Wie wir auch im Homeoffice bei guter Laune bleiben
4 minute readDie Coronapandemie hält die Welt schon seit einiger Zeit in Atem und ist auch bei Librio nicht spurlos vorbeigezogen. Bereits seit März 2020 sind wir nun fast durchgehend im Homeoffice. Der temporäre Abschied von unserem Büro im Herzen Zürichs ist uns nicht leichtgefallen. Vorbei sind die Zeiten von angeregten Diskussionen in unserem Wintergarten und gemeinsamen Mittagessen.
Doch Librio wäre nicht Librio, wenn wir nicht auch aus dieser Situation das Beste machen würden.
Ein internationales Team
Die Namen auf der Vorstellungsseite lassen es erahnen: Wir sind ein internationales Team. Viele unserer Mitarbeitenden haben ihren Lebensmittelpunkt in der Schweiz. Einige sind aber auch anderswo Zuhause. Unser Art Director Nick etwa lebt in Köln, während sich Frieda von Berlin aus um unsere Social Media Kanäle kümmert. Oli pendelt zwischen Madrid und Zürich, Steffi lebt in Bristol und unsere Produktdesignerin Kerry arbeitet in Cambridge an ihren Kreationen.
Das Spannende an der Zusammenarbeit in einem multikulturellen Team ist der Austausch, der zu überraschenden Gesprächen und interessanten Aha-Erlebnissen führt. Einige länderspezifische Besonderheiten haben wir übrigens auch in unserer Europareise-Wimmelbuch einfliessen lassen.
Als Team mit unterschiedlichen Arbeitsorten sind wir uns das remote Arbeiten also bereits gewohnt. Dennoch hat die Umstellung auf generelles Homeoffice auch Neues mit sich gebracht. Davon möchten wir euch hier berichten.
Aus den Augen aus dem Sinn?
Seit wir alle von Zuhause arbeiten, hat sich unsere online Kommunikation natürlich deutlich gesteigert. Hier hat neben der Arbeit auch viel Anderes Platz. Von Fotos der selbstgebastelten Stehpulte aus dem Homeoffice über Musik-Trouvaillen zu Rezepttipps und witzigen Anekdoten – langweilig wird es nicht. Die kulturellen Unterschiede zeigen sich auch im Homeoffice-Alltag: Während einige Mitarbeitenden sich um 16 Uhr in die Mittagspause verabschieden, sind die Schweizer*innen unter uns zu diesem Zeitpunkt gedanklich schon fast beim Abendessen.
Kaffeepause online
Mehrmals pro Woche verabreden wir uns für einen digitalen Kaffee. Auch wenn er nicht so gut wie aus der Barista-Maschine unseres Büros schmeckt (von der fehlenden Latte-Art wollen wir gar nicht erst anfangen), gehört dieses digitale Zusammentreffen dennoch zu unseren Lieblingsmomenten des Tages.
Da wir in unterschiedlichen Breitengraden Zuhause sind, kommt es schon mal vor, dass in der Schweiz von Hochnebel und Minustemperaturen berichtet wird, während Oli in Spanien in seinem lichtdurchfluteten Arbeitszimmer von der Sonne geblendet wird.
Dank diesen virtuellen Treffen lernen wir uns immer besser kennen. Frieda präsentiert die Zimmerpflanzen ihrer Berliner WG, Mark zeigt seine Holz-Ente, Patricia nimmt uns mit in die Schweizer Bergwelt und auch sonst ist für Unterhaltung gesorgt.
Freitags spielen wir jeweils Scribbl.io, eine digitale Version von Montagsmaler, bei der englische Begriffe erraten werden. Wenn man gegen Illustratoren, Designer und englische Muttersprachler antritt, kann von Chancengleichheit natürlich keine Rede sein. Lustig ist es trotzdem und wir finden, unser Gekritzel kann sich durchaus sehen lassen.
So hat die neue Situation also auch positive Seiten. Wir begegnen wir uns, trotz oder gerade wegen der räumlichen Distanz, nochmals auf eine andere Art. Auch der Kontakt mit dem Team außerhalb der Schweiz hat sich zusätzlich intensiviert.
Eine ungewöhnliche Weihnachtsfeier
Gerade als internationales Team hatten wir uns riesig auf das Zusammenkommen im Dezember gefreut. Als die geplante Weihnachtsfeier dann Covid zum Opfer fiel, war die Enttäuschung zunächst groß.
Niemand hätte wohl damit gerechnet, dass unsere Online-Weihnachtsparty so ein würdiger Ersatz sein würde: Wichtelgeschenke, lustige Weihnachtsoutfits, gutes Essen und Wein, spontane Gesangseinlagen und Kerry, die uns vor dem Bildschirm den Kopfstand vorführt - was will man mehr?
Überraschungen im Briefkasten
Für unsere Kundinnen und Kunden hatten wir uns bereits in der ersten Corona-Welle etwas ausgedacht, um trotz Social Distancing in Kontakt zu bleiben.
Auch firmenintern wurden wir nun kreativ um zu zeigen, dass wir aneinander denken: Immer mal wieder erwartete uns ein Paket von Librio in unseren Briefkästen:
Ein kulinarischer Gruß aus Spanien bestehend aus Jamón bzw. Turrón, Weihnachtsgrüße mit Lesestoff für die Ferien, ein Kalender für 2021 und viele weitere Kleinigkeiten zauberten uns immer wieder ein Lächeln aufs Gesicht.
Sobald sich die aktuelle Lage entspannt hat und Reisen wieder möglich ist, werden wir uns alle im Garten unseres Büros in Zürich für ein Grillfest treffen. Bis es so weit ist, zählen wir die Tage und winken uns weiterhin online zu.