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Oliver Finsterbusch Fernández-Shaw mit seinem Buch „Mein fantabelhaftes Orchester“

So ist das Bilderbuch „Mein fantabelhaftes Orchester“ entstanden

6 Minuten Lesezeit

Oliver Finsterbusch Fernández-Shaw. Für gewöhnlich kümmert sich der Mann mit dem langen Namen als Mitgründer und CTO um die technischen Aspekte bei Librio. Vor zwei Jahren hat er sein erstes Kinderbuch veröffentlicht. In „Mein fantabelhaftes Orchester“ führt Oli in die wunderbare Welt der Musik. Im Interview spricht der Autor über seine Inspiration, die Zusammenarbeit mit dem Team und seine Zukunftspläne.

Für diejenigen, die dein Buch noch nicht kennen: Um was geht es in dieser Geschichte?

Die Geschichte handelt von einem musikbegeisterten Kind, das gerne Krach macht. Es lernt, was es heißt, kreativ zu sein und gemeinsam Spaß zu haben und wie man auf Andere eingeht. Vor allem aber ist es eine Geschichte über die Liebe zur Musik.

Wie ist die Idee zu diesem Buch entstanden?

Es hat mich schon immer fasziniert, dass so viele Kinder in der Schweiz, Deutschland und in Österreich so früh ein Instrument lernen. Das kenne ich so nicht aus Spanien. 

Ich wollte ein Buch kreieren, das Kindern die Welt der Musik näher bringt. Mein Ziel war es, eine tolle Geschichte zu schreiben. Es war auch ein Wunsch von mir, noch mehr Teil des kreativen Schaffens bei Librio sein – als Ergänzung zu meiner Arbeit im Tech-Team. Als CTO der Firma kümmere ich mich um die Webseite, den E-Commerce und viele weitere technische Aufgaben. Meine tägliche Arbeit ist also eigentlich ziemlich anders als das Geschichtenschreiben. 

Die ursprüngliche Idee für das Buch ist inspiriert von meinem kleinen Neffen Iker. Er liebt es, Krach zu machen. Eines Tages schickte mir seine Mutter ein lustiges Video von ihm, in dem er Schlagzeug auf Tupperware spielt. So war die Idee für dieses Buch geboren und alles hat seinen Lauf genommen. 

 

Als das Buch fertig war, habe ich Iker natürlich sein eigenes personalisiertes Exemplar geschenkt – selbstverständlich mit dem Schlagzeug.

Kannst du dich an seine Reaktion erinnern?

Er hat sich direkt wiedererkannt und sich sehr über das Buch gefreut.

Auf der letzten Seite des Buches liegen Librio-Socken im Waldtier-Design im Kinderzimmer. Diese Socken gibt es ja tatsächlich. Sie sind aus einer Zusammenarbeit mit einer Socken-Firma entstanden. Iker hat natürlich auch ein solches Paar. Und immer wenn seine Mama ihm das Buch vorliest, zeigt er auf die Socken und sagt: „Diese Socken gehören mir!“ Es gab eine Zeit, da wollte er nur noch diese Socken tragen! (lacht)

Hast du noch mehr Rückmeldungen zu deinem Buch erhalten? 

Meiner Familie hat das Buch auch sehr gut gefallen. Mein anderer Neffe, Mateo, hat, nachdem er das Buch bekommen hat, sogar begonnen, Gitarre zu lernen.

 

Auch der Launch-Event im Musik Hug in Zürich war sehr schön. Es war toll, die Reaktionen der Kinder zu sehen. Sie hatten auch die Möglichkeit, verschiedene Musikinstrumente auszuprobieren. Ein toller Anlass!

Das Buch bietet viele Personalisierungsoptionen. Neben Sprache, Namen und Aussehen lässt sich im Konfigurator auch auswählen, welches Instrument das Kind in der Geschichte spielen wird. Welches Instrument würdest du für dich selbst wählen?

Die Gitarre! Oder die Geige! Ich wünschte, ich könnte tatsächlich ein Instrument spielen …

Nicholas Elliott hat deine Geschichte illustriert. Wie habt ihr beide zusammengearbeitet?

Wir haben schon bei mehreren Projekte zusammengespannt. Dabei war ich jeweils bei den technischen Aspekten involviert. Nick und ich haben uns also schon gut gekannt und ich wusste, was es heißt, ein personalisiertes Buch für Librio zu entwickeln. Das war ein großes Plus. 

 

Bei „Mein fantabelhaftes Orchester“ war es das erste Mal, dass ich Teil des gesamten Prozesses war, von Anfang bis zum Schluss. Vom Storyboard über den Austausch mit unserer Lektorin zur Zusammenarbeit mit dem Design-Team. Es war wunderbar, die ganze Entwicklung zu sehen und von Beginn an mitarbeiten zu dürfen. Ich konnte meine Inputs bei der Illustration des Buches einbringen und Vorschläge machen. Ich schätzte es sehr, Ideen einzubringen, die Nick dann umsetzte. Zum Beispiel den Pinguin als Dirigenten. Natürlich hatte Nick auch viele eigene Ideen. Er hat das wirklich toll gemacht. Auch Ed hat mit seinen Inputs die Geschichte bereichert. Tolles Teamwork also!

Hast du ein Lieblingsbild?

Ich liebe die Seite, in der die Hauptfigur und die Tiere zum ersten Mal zusammen proben. Das “on-air”-Zeichen, das Schweinchen an der E-Gitarre, die Schildkröte, die sich versteckt und der Affe, der sich wie Elton John kleidet – all das kommt aus Nicks Fantasie. Ich liebe dieses Bild! Es ist wunderbar, wie Nick es schafft, diese kleinen, lustigen Details in seine Illustrationen einfließen zu lassen.

Eine Seite aus dem Buch Mein fantabelhaftes Orchester: Die Tiere proben

„Mein fantabelhaftes Orchester“ handelt von der kindlichen Freude am Spiel, der Fantasie und den Träumen von Kindern. Wie warst du selbst als Kind?

Ich denke, wir waren sehr fantasievoll als Kinder. Ich erinnere mich daran, dass wir eine große Wohnung in Madrid hatten, mit einem Zimmer voller Spielsachen und Kostüme. Wir haben oft Geschichten und kleine Theater erfunden. Meine Mutter hat viele lustige Fotos von mir.

Wenn du dir heute, zwei Jahre nach der Veröffentlichung, das Buch ansiehst: Würdest du etwas ändern? Oder alles nochmals genauso machen?

Besser geht es immer. Mit den vielen Personalisierungsoptionen, wie Hörgeräte und Instrumente, war dieses Buchprojekt eine echte Herausforderung. „Mein fantabelhaftes Orchester“ war sicherlich Librios aufwändigstes Buchprojekt bis jetzt. Wir mussten sicherstellen, dass alle Elemente richtig positioniert sind. Das war sehr aufwändig.

Anfangs wollten wir auch einen Rollstuhl als Option anbieten, doch zusammen mit der weiteren Personalisierung war alles aufwändiger als gedacht und uns rannte uns die Zeit davon. Leider konnten wir den Rollstuhl dann doch nicht ins Buch aufnehmen. Ich hoffe sehr, dass wir das nachholen werden. Diese zusätzliche Option ist bei uns in Planung – als kleines Team mit begrenzten Ressourcen ist und bleibt das leider eine Herausforderung. Doch ich hoffe, dass wir den Rollstuhl im Konfigurator eines Tages anbieten können.

Hast du Pläne, ein weiteres Kinderbuch zu schreiben?

Ich weiss es noch nicht. Wenn ich eine gute Idee habe, warum nicht? 

Ich möchte neue und innovative Produkte für Librio kreieren. Vor einigen Jahren hatten wir die Idee, ein Buch mit rundem Format zu veröffentlichen. Umgesetzt haben wir dieses Projekt dann doch nicht, aber ich finde es immer noch eine tolle Idee. Ich würde sehr gerne neuartige Produkte entwickeln – nicht nur neue Geschichten. Spannendes und Neues, wie etwa den Adventskalender, den wir letztes Jahr herausgebracht haben. Eine Idee ist zum Beispiel, ein Wimmelbuch für ältere Kinder oder Erwachsene zu machen: Eine schwierigere Variante der beiden Wimmelbücher, die wir bereits im Sortiment haben.

Über das Buch „Mein fantabelhaftes Orchester“
Das Bilderbuch umfasst 38 Seiten und wird auf hochwertiges Papier gedruckt, das 100 % recycelt ist. Es richtet sich an Kinder zwischen drei und acht Jahren und ist in verschiedenen Sprachen erhältlich. Wie bei allen verkauften Produkten spendet Librio auch bei diesem Buch 1% des Umsatzes für soziale und ökologische Projekte.

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