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Mondgesicht

Libriothek #7 – Wie schmeckt der Mond – Michael Grejniec

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Warum wir es ausgesucht haben:

Die Kunst an guten Bilderbüchern ist, Einfachheit mit Phantasie so zu verknüpfen, dass sich Kinder darin verlieren und davon begeistert sind.

 

So etwa wie bei "wo ist mein Hut" von Jon Klassen - Bär verliert Hut und versucht ihn wiederzufinden, oder bei "Steckt" von Oliver Jeffers: Der Drache eines Jungens verfängt sich im Baum. Junge versucht ihn herunterzuholen. Zugegeben, der Titel auf deutsch ist alles andere als gelungen, die Geschichte hingegen ist so einfach wie genial.

 

"Wie schmeckt der Mond" gehört ebenfalls in diese Kategorie. Die Tiere Fragen sich, wie wohl der Mond schmeckt. Und so versuchen sie, ihn zu probieren. Der Mond denkt dies sei ein Spiel und bewegt sich jedes Mal fort, wenn ihm die Tiere zu nah kommen.

 

Zwei wunderbar simple Fragen, die wohl nur in Kinderköpfen entstehen können. Wie schmeckt er wohl der Mond - und wie komm ich da hin? Die Welt aus Kinderaugen sehen - simpel und toll zugleich.

Lieblingsbild:
Ist dieses lächelnde Mondgesicht nicht wunderbar? Wie können so ein paar Linien so eine Wirkung haben? Zauberhaft.

Ein leicht lächelndes Mondgesicht auf schwarzem Hintergrund

Was Kinder mögen:

Grundsätzlich sind Kinder ja schon per se vom Mond fasziniert. Dazu kommen ein paar tolle Tiere und schon hat man eine Kombo, die eigentlich nur gewinnen kann. Und dann kommt noch die Spannung hinzu. Ob es die Tiere wohl schaffen werden, den Mond zu erreichen? Das Buch zieht Kinder in seinen Bann.

 

Was Erwachsene mögen:

Die Frage an sich. Die Frage ist so gut, dass man sich fragt, was mit all der Fantasie wohl passiert ist, die man als Kind mal hatte. Dazu kommt die Einfachheit der Illustrationen. Aus was sind sie gemacht? Chips vielleicht? Und wie schmecken sie :)?

 

Wenn du "Wie schmeckt der Mond" magst:
Kallandraka, der spanische Verlag, durch den wir auf dieses Buch aufmerksam wurden ist bekannt für eine interessante und künstlerische Auswahl an Büchern. Die Bücher mögen kommerziell etwas weniger erfolgreich sein, dafür sind sie umso interessanter. Wie wäre es zum Beispiel mit dem Buch "Balea"?